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Merkels Wahlgeschenke für den sozialen Sektor

Insgesamt will die Bundeskanzlerin nach Informationen des „Handelsblatts“ 28,5 Milliarden Euro im sozialen Sektor investieren, wie aus den Medien hervorgeht. Nicht zu kurz kommen dabei Kinder weg, denn Angela Merkel plant u. A. eine Anhebung des Kindergeldes von bisher 184 Euro um 35 Euro auf 219 Euro. Gleichzeitig soll der Grundfreibetrag für Kinder auf den für Erwachsenen hochgestuft werden. Merkel will „Eltern mit Kindern besser unterstützen“, so das „Handelsblatt“. Wie das Bundesministerium dem Blatt bestätigte, würden sich alleine diese Mehrausgaben auf 7,5 Milliarden Euro belaufen.

Mietpreisbremse –  Wohnraum muss bezahlbar sein

Auch gegen die permanent steigenden Mieten will die Regierungschefin etwas unternehmen und plant eine Mietbreisbremse einzuführen. Das Wahlprogramm soll vorsehen, „dass Vermieter bei Neuvermietung nur begrenzt die Miete erhöhen dürfen“, sagte Merkel der Zeitung. Darüberhinaus zieht sie in Erwägung, ehemalige Bundeswehrstandorte sowie Kasernen in Wohnraum zu wandeln. „Damit hier bezahlbarer Wohnraum entsteht“, so die Kanzlerin weiter.

Verbesserung der Renten und Infrastruktur

Weitere Investitionen sind in der Verbesserung der Berufsunfähigkeitsrente sowie in der Einführung der Mütterrente vorgesehen. Wie das „Handelsblatt“ errechnet hat, liegen hier die jährlichen Kosten für Haushalt und Rentenversicherung bei 20 Milliarden Euro. Weiter sicherte Angela Merkel für den Fall eines Wahlsiegs zu, dass jährlich eine weitere Milliarde Euro zur Verbesserung der Infrastruktur investiert werden solle.