Zum Inhalt springen

Beck will 13. Monatzahlung bei Hartz IV

Als Parteichef bei den Sozialdemokraten hatte sich Kurt Beck wie so viele seiner Kollegen zuletzt nicht gerade durch gewagte sozialpolitische Forderungen hervorgetan.

Nun hat der Politiker sich pünktlich zum Fest der Liebe wieder in die Medien gebracht mit seinen Ansätzen auf dem Sektor Hartz IV. Beck forderte nun in seiner Position als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident, dass für verschiedene Empfänger von Sozialleistungen des Staates wie in vielen Unternehmen auch eine Art 13. Montasrate ausgezahlt werden solle.

Dabei gehe es einerseits um die Hoffnung, den Hartz IV-lern und anderen Gruppen in Sachen Konsumlust auf die Beine zu helfen, damit sie gemeinsam mit allen anderen Verbrauchern im Rahmen der Konjunkturprogramme die Wirtschaft ankurbeln.

Die zusätzliche Zahlung für Empfänger von Kindergeld, BAföG, Grundsicherung und eben vom Arbeitslosengeld II sollen aber auch aus anderer Sicht stärker unterstützt werden. Im Gespräch mit anderen Landesvorsitzenden sprach sich Kurt Beck für diesen Ansatz aus, auch um den Empfängern staatlicher Zahlungen stärker zurück ins gesellschaftliche Leben einbinden zu können.

Für denkbar sinnvoll hält der Politiker aus der SPD auch die Idee, beim Kindergeld grundsätzlich zum Ende des Jahres einmal zusätzlich auszuzahlen. Der Erste mit seinem Gedanken ist Kurt Beck jedoch nicht, denn bereits im vergangenen Jahr war die Linke mit einem ganz ähnlichen Gedankenspiel gescheitert zur Reform von Hartz IV.