In Wuppertal legt die Arbeitsgemeinschaft ihren Schwerpunkt auf Jugendliche bis 25 Jahren. Alleine für diese Zielgruppe unter den Hartz-IV-Empfängern wurden 14 neue Vermittler eingestellt, die helfen sollen, Wege aus der Arbeitslosigkeit aufzuzeigen. Jeder soll ein Angebot erhalten, lautet die Devise von Geschäftsführer Thomas Lenz und seinen Mitarbeitern.
Eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung ist bei den meisten Betroffenen nicht vorhanden. Daraus ergeben sich in der Vermittlung die größten Probleme. Eine Kette von Maßnahmen, die allesamt aufeinander abgestimmt sind, dient der Qualifizierung für den Arbeitsmarkt und der Gewöhnung an einen geregelten Tagesablauf. Vorkurse sind eine der Möglichkeiten, die in Wuppertal zum Einsatz kommen, bevor die Jugendlichen eine Ausbildung beginnen können oder aber wieder die Schulbank drücken.
Neben der Jugend liegen die weiteren Schwerpunkte auf den Langzeitarbeitslosen. Hier kann die ARGE aus einem Pool von 13.000 Fördermaßnahmen schöpfen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Migranten und Alleinerziehenden, denen bei der Suche nach einem Platz für die Kinderbetreuung geholfen wird.