Geförderte Ausbildung ablehnen

  • Hallo ihr lieben,

    ich hätte da mal eine Frage die ich mir stelle.

    Erstmal zu meiner Situation:

    Ich bin 21 Jahre alt und bin momentan auf Ausbildungssuche. Ich wohne seit 1 1/2 Jahren in einer eigenen Wohnung. Bis Februar diesen Jahres habe ich noch eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten gemacht, habe diese aber abgebrochen, da ich durch eine Versteifung der Wirbelsäule vor 5 Jahren aufgrund einer Skoliose starke Schmerzen in diesem Beruf hatte. Nun bin ich seit Februar in einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme welche am 22. September diesen Jahren endet.

    Ich beziehe zu der Berufsausbildungsbeihilfe noch ALG 2 als Aufstockung vom Jobcenter.

    Nun hat mich das Jobcenter gebeten mich für eine geförderte Ausbildung (BAE) zu melden. Ich sagte der Dame ich bin kein Fan von der Idee einer geförderten Ausbildung bin, da man dort nur einen Kooperationsvertrag macht und keinen Vertrag direkt mit dem Betrieb und man kann jederzeit von dem Betrieb "gekündigt werden" beziehungsweise der Betrieb kann jederzeit den Kooperationsvertrag aufheben. Zudem ist das Geld was man für eine Vollzeitausbildung bekommt trotz Aufstockung ein Witz.

    Nun habe ich mich aber doch vom Jobcenter drängen lassen mich bei dem IB zu melden für die BAE Ausbildung.

    Seit ich dort war habe ich persönlich nichts mehr von dem IB gehört. Die Bildungsbegleiter von der Maßnahme in der ich noch bin rufen dort regelmäßig an aber es wird immer gesagt man meldet sich zurück wenn etwas gefunden wurde.

    Nun war z.b in Sprache mich bei Firma XYZ unterzubringen.

    Auf meine Argumente dass ich Firma XYZ nicht für das richtige halte, da es dort unwahrscheinlich ist dass ich mich während der Schicht aufgrund meines Rückens öfter hinsetzen kann, wurde nicht eingegangen. Es kam das Gegenargument der Betrieb wüsste ja bescheid über meinen Rücken und auch dass ich einen Schwerbehindertenausweis von 50% vorliegen habe. Außerdem würde der Betrieb ja in Kenntnis gesetzt dass ein Amtsärztliches Gutachten für mich vorliegt dass ich in wechselnder Tätigkeit arbeiten soll (Sitzen, gehen, stehen gleichermaßen).

    Jedoch glaube ich nicht dass man als Verkäuferin in einem doch recht großen Betrieb wirklich die Möglichkeit hat den Rücken zu entlasten.

    Zudem verärgert es mich dass sich der IB mit Neuigkeiten nur an die Maßnahme wendet und nicht an mich direkt.

    Nun ärger ich mich da jetzt wirklich schon eine Weile drüber und wollte hier einfach mal nach Rat fragen.

    Wie komme ich aus der ganzen Sache raus? Ich möchte eine Ausbildung machen, keine Frage. Aber auf einem normalen Wege in einem Betrieb den ich mir suche.

    Kann ich dieser BAE Ausbildung wiedersprechen ohne dass mein ALG2 sanktioniert wird? Ab Oktober übernimmt das Jobcenter volle Leistungen da ja die Berufsausbildungsbeihilfe ab dann wegfällt.

    Oder wird mir auf jeden fall etwas sanktioniert sollte ich dem ganzen wiedersprechen?

    Und wie gehe ich vor, sollte dies möglich sein? Kann ich mich dann einfach beim IB (und dem Jobcenter) melden und sagen dass ich nicht länger an einer geförderten Ausbildung interessiert bin?

    Vielen Dank im Vorraus für Antworten und eine schönes Wochenende

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    Einmal editiert, zuletzt von Pik:Ary (22. Februar 2024 um 11:44)

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