ALG II Umzug ohne Genehmigung und Wohnungskosten abgelehnt

  • Hallo liebes Forum,

    ich benötige wirklich dringend euren Rat.

    Zunächst zu Beginn:

    Ich möchte zunächst die Sache ohne Beratungsschein versuchen zu klären, da ich öfters schlechte Erfahrungen mit Anwälten gemacht habe. Es war bisher immer so das über den Schein abkassiert wurde, aber dann nicht wirklich etwas getan.

    Nun, hier die Kurzform: (Ich hoffe hier kann man offen reden OHNE verurteilt zu werden)

    Ich habe, medizinisch nachgewiesen, längere Zeit unter einer Sucht gelitten. Es hat einfach nichts geholfen, keine Therapie etc. Ich wurde leider immer wieder rückfällig. Ich habe in einem anderen Bundesland gelebt und war dort komplett allein, hatte keinerlei Familie, sondern nur Sucht Freunde. Das Verhältnis zu meinen Eltern war durch meine Sucht leider sehr angespannt.

    Nun hat es sich ergeben, dass es mir durch meine Sucht sehr schlecht ging und ich endlich den Willen hatte alles hinter mir zu lassen. Das Problem war leider mein Umfeld. Es standen dauernd Leute vor meiner Tür und der Rückfall war vorprogrammiert. Als ich meiner Mutter alles offenbart habe meinte Sie einfach „komm her“.

    Ich habe dann einfach, auf der Flucht vor mir selbst, meine Sachen gepackt und bin in ein anderes Bundesland abgehauen, ohne mich bei meinen zuständigen Jobcenter zu melden. Jedoch habe ich noch am selben Tag meiner SB eine E-Mail geschrieben in der ich die Situation kurz erklärt habe und Sie um dringenden Rückruf gebeten habe( Ich habe keine persönliche Durchwahl zu Ihr)

    Sie hat sich nie gemeldet.

    Nun bin ich im neuen Jobcenter direkt am nächsten Tag vorstellig geworden und habe die Situation nochmals geschildert.

    Es hieße ich solle mir keine Sorgen machen, es würde alles funktionieren. Ich habe dann einen Entzug bei meiner Familie durchgestanden und sogar eine kleine Wohnung hier gefunden.

    Nun kam per Post der Paukenschlag:

    Es wurde die Kaution abgelehnt, man hat mir zu verstehen gegeben, dass ich keine Möbel bezahlt bekomme und ich soll an das Alte Jobcenter über 200 € Unterkunfstkosten zurückzahlen. Mein Regelsatz und die Miete wurden mir jedoch bewilligt.

    Ich bin wirklich am Boden. Das war alles ein Riesen Kraftakt, und nun wird man so Behandelt, obwohl mir mündlich etwas ganz anderes zugesagt wurde.

    Der Vermieter gibt mir nun trotzdem die Wohnung und ich soll die Kaution in Raten abbezahlen.

    Gibt es eine Möglichkeit des Wiederspruchs in meinen speziellen Fall?

    Der Umzug fand ja aus Gesundheitlichen Gründen statt, dies hat mir auch ein Arzt bestätigt.

    Habt Ihr Ideen?

    Danke für eure Hilfe im Voraus.

  • Hallo,

    du bist den Umzug völlig falsch angegangen, aber das nur nebenbei.

    Wo sind denn deine Möbel, die du in der anderen Wohnung hattest?

    Wegen der Kaution solltest du kein Fass aufmachen, da du diese per Raten abzahlen kannst. Das Darlehen vom Jobcenter müsstest du ja ebenfalls zurückzahlen.

    Zu wann bist du umgezogen und zu wann wurde deine Wohnung gekündigt ?

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