Personal-Arbeitsvermittlung - Stellenangebote und weitere Fragen

  • Hallo,

    ich habe vom Jobcenter ein Stellenangebot von Personal xxxxx- Arbeitsvermittlung bekommen. Dazu finde ich jedoch kaum Informationen und deren Homepage sieht auch nicht gerade vertrauenswürdig bzw. sieht unseriös aus. Die sollen ja schon seit 2011 existieren und trotzdem findet man nichts über die. Das Stellenangebot war auch sehr allgemein. Man soll Bewerbungsunterlagen denen schicken ohne vorher zu wissen, wer der Arbeitgeber ist und wo sich dieser befindet.

    Kennt jemand Personal xxxxxxx- Arbeitsvermittlung und kann davon berichten?

    MfG

    Gelöscht! Datenschutz und Nennung von Firmen-Namen

    unerwünscht

    Grace

  • Hallo,

    über Zeitarbeitsfirmen ist es oftmals so, dass der Arbeitgeber nicht genannt wird. Du bewirbst dich über die Zeitarbeitsfirma und wirst dann bei Unternehmen vorgeschlagen und vorgestellt. Solltest du angenommen werden, erhälst du einen Arbeitsvertrag mit der Zeitarbeitsfirma.

    Wenn eine Zeitarbeitsfirma unseriös wäre, würde das Jobcenter nicht mit denen zusammenarbeiten. Die Homepage mag für dich vielleicht nicht vertrauenswürdig aussehen, aber dies ist nur deine Ansicht und deshalb nicht relevant. Gerade über kleinere Zeitarbeitsfirmen wird man nicht viele Infos finden. Meist sind diese aber familiärer und menschlicher als die größeren.

  • Warum soll meine Ansicht nicht relevant sein? Habe nur nach Erfahrungsberichten gefragt, wenn das Jobcenter so etwas öfters tut. Leider darf der Name dieser Arbeitsvermittlung nicht genannt werden. Diese bezeichnet sich jedoch explizit nicht als Zeitarbeitsfirma und wirkt so also würden die etwas vertuschen wollen. Da man nicht selten Schlechtes über das Jobcenter hört und wie sie Job vermitteln, dann darf man doch über die Seriösität gewisser Angebote zweifeln. Bei meinen Angeboten haben die sich auch null Mühe gegeben und fast gar nicht die Erstbesprechung berücksichtigt. Sage denen, dass ich kein Auto habe und bekomme da ein Angebot mit mind. 3 Stunden Pendelzeit bei Arbeitsstellen die hohe Belastbarkeit und Flexibilität erfordern.

  • Wenn es mehrfach zu Problemen mit einer Zeitarbeitsfirma oder Personalvermittlung kommt, wird das Jobcenter dies schon berücksichtigen.

    Zudem sind Zeitarbeitsfirmen und Personalvermittlungen zwei unterschiedliche paar Schuhe, denn beide arbeiten völlig anders. Und nur weil über es zu einem Unternehmen wenige Infos gibt oder die Homepage nicht die schönste ist, ist dies Unternehmen noch lange nicht unseriös. Insofern halte ich deine Ansichten für wenig relevant und dies wird auch die Arbeitsvermittlung so sehen.

  • Hallo,

    wie geht man mit schlecht zusammengestellten Stelleninformationen und Vermittlungsvorschlägen, die VOR dem Erstgespräch der EGV eingetroffen sind? Mir hat man bei der Erstberatung bei Antragstellung gesagt, dass man dort mit mir bespricht in welche Richtung es gehen soll. Nun habe ich jedoch Vorschläge bekommen, die nur grob mit meiner Vorausbildung zusammenpassen. Mir fehlen essentielle Vorraussetzungen, um die Berufe ausüben zu können. Fast so als würde man einen Führerscheinlosen zum LKW-Fahren bringen, um einen übertriebenen Vergleich zu nennen. Da stimmt wenn überhaupt nur der Jobtitel überein, aber nicht meine Qualifikationen und was die da verlangen. Da waren auch Vorschläge dabei, wo ich schon abgelehnt oder gar ignoriert wurde. Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich mich in dieser Situation befinde.

    Muss ich mich für diese Stellen trotzdem bewerben? Aus strategischen Gründen macht es doch keinen Sinn sich nochmals da zu bewerben, wenn man dort schon abgelehnt wurde und sich die Situation nicht verbessert hat. In meinem Fall sogar verschlechtert, da ich mich beruflich umorientiert habe und meine Vorbildung noch weiter zurückliegt. Hätte es eigentlich lieber, wenn ich mich weiter fortbilde und es dort nochmals probiere. Ansonsten befürchte ich dort ganz unten durch zu sein, wenn ich denen eine weitere "Fail" Bewerbung abliefere. Mir haben die schon letztens deutlich gesagt, dass ich nicht genug bin. Eine Umschulung oder gar neue Ausbildung wäre mir schon fast am liebsten, damit ich einen sicheren Job habe.

    Sind Stelleninformationen und Vermittlungsvorschläge überhaupt gleichwertig zu behandeln? Kann ich bereits sanktioniert werden, wenn ich diese Vorschläge ablehne? Es ist ja nicht so, dass ich nicht möchte, aber ich möchte auch nicht riskieren dort niemals einen Job zu kriegen. Wäre das eine Begründung? Das ist ja kein Fall von Unzumutbarkeit, aber ohne dieses Erstsgespräch wissen die nichts davon. Diese ist aber erst in 1-2 Wochen.

    MfG

  • Hallo!

    Themen zusammengefügt und Titel erweitert. Scheinbar geht es hier um ein

    grundsätzliches Problem??, zu erkennen, was bei ALG II Bezug ab Antragstellung

    beachtet werden sollte und welche Pflichten ein Leistungsberechtigter hat.

    Arbeitslosengeld II / Sozialgeld - Grundsicherung für Arbeitsuchende SGB II

    Du unterliegst ab Antragstellung der Gesetzgebung des SGB II. Das als Klarstellung

    und jetzt zur weiteren Problematik.

    Da waren auch Vorschläge dabei, wo ich schon abgelehnt oder gar ignoriert wurde.

    Was du nachweisbar schriftlich hast? Du solltest Alles nachweisbar

    für JC dokumentieren:

    Formblatt Nachweis von Bewerbungsbemühung ALG II

    Gruß

  • Was du nachweisbar schriftlich hast? Du solltest Alles nachweisbar

    für JC dokumentieren:

    Formblatt Nachweis von Bewerbungsbemühung ALG II

    Gruß

    Ich habe die Bewerbungsmails und wahrscheinlich noch die dazugehörigen Anschreiben. Schriftliche Absagen jedoch keine, da dieses entweder mündlich beim Gespräch geschehen sind oder ich ignoriert wurde. Diese Bewerbungen sind jedoch schon ein paar Jahre alt. Sie stammen noch vor meiner Umorientierung.

  • Hallo,

    das Jobcenter hat mich gefragt für welche Art Job ich mich interessiere: entweder in der Verwaltung oder Helfertätigkeiten.

    Weleche Jobs in der Verwaltung werden denn in der Regel vom Jobcenter angeboten?

    Sind Helfertätigkeiten hauptsächlich Lagerarbeiten u.Ä.?

    MfG

  • Welche Tätigkeiten angeboten werden, ist regional total unterschiedlich. Hinzu kommt der bisherige Werdegang. Also, was hast du bislang gemacht?

  • Welche Tätigkeiten angeboten werden, ist regional total unterschiedlich. Hinzu kommt der bisherige Werdegang. Also, was hast du bislang gemacht?

    Hauptsächlich im Jugendbereich gearbeitet. Nichts im Büro. Mir hat man als Beispiel jedoch ein Job als Telefonist genannt. Wären denn Verwaltungsberufe im IT Bereich denkbar?

    Wäre es nicht am sinnvollsten sich für Verwaltungsberufe zu entscheiden? Bei Helfertätigkeiten geht es doch nur hauptsächlich darum Geld zu verdienen. So hat man es mir dort auch gesagt. Eine richtige Eingliederung wäre das ja nicht.

  • Und was hast du im Jugendbereich gemacht? Zudem sagt dies nichts über deine Qualifikationen aus. Also sage mir, was du bisher gemacht hast. Schulbildung, Ausbildung, Studium, Fortbildungen und Tätigkeiten. Ohne Infos ist keine vernünftige Antwort möglich.

  • Und was hast du im Jugendbereich gemacht? Zudem sagt dies nichts über deine Qualifikationen aus. Also sage mir, was du bisher gemacht hast. Schulbildung, Ausbildung, Studium, Fortbildungen und Tätigkeiten. Ohne Infos ist keine vernünftige Antwort möglich.

    Habe Abi, Bachelor (Sport) und habe überwiegend im Schul- und Vereinsbereich gearbeitet (Trainer, Lehrer, Unterricht etc.). Fortbildungen habe ich keine.

  • Verwaltungsberufe im IT Bereich sind eher unrealistisch. Die Firmen arbeiten zum Teil mit Software wie z.B. SAP , wo meist zwingend berufliche Erfahrung erforderlich ist.

    Helfertätigkeiten sind nicht zwangsläufig im Lager, sondern können auch in der Montage sein. Verdienst liegt über Zeitarbeitsfirmen anfänglich bei ca. 11.00 - 12.00 € brutto bis hin zu 18.00 €.

    Verwaltungsberufe die das Amt hier anbietet, sind oftmals Jobs im Callcenter. Schlechter Verdienst, Schichtdienst + Druck von den Chefs. Gerade wenn etwas verkauft werden soll, würde ich davon abraten.

    Deinem Lebenslauf nach zu folgen, gehen deine Tätigkeiten eher in die Richtung Soziale Arbeit. Wäre das nicht was für dich? Da dürfte man aktuell kaum Probleme haben etwas zu finden.

  • Verwaltungsberufe im IT Bereich sind eher unrealistisch. Die Firmen arbeiten zum Teil mit Software wie z.B. SAP , wo meist zwingend berufliche Erfahrung erforderlich ist.

    Helfertätigkeiten sind nicht zwangsläufig im Lager, sondern können auch in der Montage sein. Verdienst liegt über Zeitarbeitsfirmen anfänglich bei ca. 11.00 - 12.00 € brutto bis hin zu 18.00 €.

    Verwaltungsberufe die das Amt hier anbietet, sind oftmals Jobs im Callcenter. Schlechter Verdienst, Schichtdienst + Druck von den Chefs. Gerade wenn etwas verkauft werden soll, würde ich davon abraten.

    Deinem Lebenslauf nach zu folgen, gehen deine Tätigkeiten eher in die Richtung Soziale Arbeit. Wäre das nicht was für dich? Da dürfte man aktuell kaum Probleme haben etwas zu finden.

    So wie ich es verstanden habe sucht das Amt bzw. deren Eingliederungsprogramm für mich im Moment nach Berufen im Sport und Helfertätigkeiten. Ich soll mich dort bei denen neu orientieren und die stellen Bereiche vor.

    Tätigkeiten im sozialen Bereich wären natürlich was für mich, aber diese wurden nicht ewähnt. Hat sich eher so angehört als ob die nur Helfertätigkeiten und Verwaltungsberufe vermitteln können. Habe jedoch danach nicht speziell gefragt.

    Wären denn in der Regel Helfertätigkeiten Verwaltungsjobs vorzuzeiehen? Gegen Büroarbeit am Computer hätte ich nichts, aber Callcenter geht gar nicht.

  • Müssen interessante Stellen erwähnt werden? Wenn man sich für solch einen Bereich interessiert und schon nachweislich in diesem gearbeitet hat, würde ich einen Termin mit der Personalabteilung in der nächstgrößeren Stadt oder auch bei der Diakonie etc. vereinbaren, um zu erfahren welche Qualifikationen tatsächlich benötigt werden oder ob deine ausreichend sind. Zwar beziehen sich die Stellenangebote oftmals auf Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik, nur vielleicht reicht dein Studium aus oder du kannst den Beruf ausüben und nebenher studieren.

  • Müssen interessante Stellen erwähnt werden? Wenn man sich für solch einen Bereich interessiert und schon nachweislich in diesem gearbeitet hat, würde ich einen Termin mit der Personalabteilung in der nächstgrößeren Stadt oder auch bei der Diakonie etc. vereinbaren, um zu erfahren welche Qualifikationen tatsächlich benötigt werden oder ob deine ausreichend sind. Zwar beziehen sich die Stellenangebote oftmals auf Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik, nur vielleicht reicht dein Studium aus oder du kannst den Beruf ausüben und nebenher studieren.

    Ich bin noch ganz frisch in der EGV und bin etwas verwirrt. Ich habe einen Sachbearbeiter, Vermittlungshelfer UND noch einen Jobcoach und die arbeiten alle unabhängig voneinander. Dachte zuerst der Vermittlungshelfer wäre der Jobcoach und dieser mir dann ein persönliches Jobprofil erstellt für eine bessere Vermittlung. Die sprechen ja die ganze Zeit von guten regionalen Kontakten, die ich leider nicht habe. Erhoffe mir dadurch, dass die dort was gutes für mich finden können. Habe das Gefühl, dass meine Qualifikation entweder zu hoch oder zu niedrig ist bei den Stellenangeboten.

    Nebenher studieren? Als Zweitstudium? War jetzt eigentlich nicht geplant. Mein Jobcoach hat mir auch von einer Ausbildung abgeraten, da es wieder 2-3 Jahre unbezahahlte Arbeit wäre und ich dein zu "alt" sei, obwohl ich dadurch bessere Jobchancen hätte. Möchte ja irgendwann auch mal mehr als 1000€ monatlich verdienen. Vor allem bei meiner Vorbildung.

  • Warum sollte man kein Geld verdienen? Es gibt genügend Arbeitgeber die eine Weiterbildung unterstützen und fördern. Auch Quereinsteiger als Lehrer müssen teilweise wieder an die Uni und werden trotzdem bezahlt.

  • Warum sollte man kein Geld verdienen? Es gibt genügend Arbeitgeber die eine Weiterbildung unterstützen und fördern. Auch Quereinsteiger als Lehrer müssen teilweise wieder an die Uni und werden trotzdem bezahlt.

    Ein Quereinstieg als Lehrer wäre optimal, aber hierfür habe ich zu wenig Berufserfahrung.

    Andere Frage:

    Darf man vom Jobcenter gezwungen werden Bewerbungsfotos zu machen? Bewerbungsfotos habe ich selbst bzw. möchte ich selbst bestimmten, ob ich überhaupt ein Foto in meiner Bewerbung verwende. Möchte keinesfalls, dass mein Foto bei denen elektronisch gespeichert wird und für sonst etwas vewendet wird. In der EGV stand auch nirgends drin, dass es gemacht werden muss.

  • Hallo,

    Ein Bewerbungfoto ist mehr als üblich und ich sehe keinen Grund, dieses zu verweigern. Machst Du es dennoch, würdest die Einstellungschancen selbstverschuldet mindern, was zu Ärger mit dem Jobcenter führen könnte.

    Gruss

  • Hallo,

    Ein Bewerbungfoto ist mehr als üblich und ich sehe keinen Grund, dieses zu verweigern. Machst Du es dennoch, würdest die Einstellungschancen selbstverschuldet mindern, was zu Ärger mit dem Jobcenter führen könnte.

    Gruss

    Was ist, wenn man selbst Bewerbungsfotos hat? Es geht nicht um das Bewerbungsfoto an sich, sondern was das Jobcenter damit macht. Die Bewerbungen muss ich ja eh selbst schreiben und abschicken. Möchte nicht, dass es auf deren Server gespeichert wird. Geht mir vor allem um Datenschutz und Privatsspäre. Dass die dort Bewerbungen einfach abspeichern ist auch mehr als fraglich meiner Meinung nach. Bewerbungsfotos direkt am Anfang zu machen wirkt eher so, als wolle man eine Art Fahndungsfoto machen. Die Fotos bekommt man ja auch nur in digitaler Form und würden dann wenn überhaupt nur für Onlinebewerbungen etwas bringen, weil ja auch nicht jeder einen super Fotodrucker hat. Ob man schon Bewerbungsfotos hat fragen die erst gar nicht.

  • Hallo,

    es wäre vollkommen neu, daß das Jobcenter für Dich Bewerbungen abspeichert oder Fotos für Bewerbungen für ihr System haben will. Kann es sein, daß Du da etwas falsch verstanden hast?

    Gruß!

  • Hallo,

    es wäre vollkommen neu, daß das Jobcenter für Dich Bewerbungen abspeichert oder Fotos für Bewerbungen für ihr System haben will. Kann es sein, daß Du da etwas falsch verstanden hast?

    Gruß!

    Während der Maßnahme muss man u.A. Bewerbungen schreiben. Diese musste ich auf deren USB-Stick draufspeichern, weil das Jobcenter es sehen möchte. Samt Lebenslauf und Anlage. So hat man es mir gesagt. Als eine Art Nachweise, dass man dort gearbeitet hat. Ich habe auch von Bekannten gehört, dass die deren Bewerbungen haben wollten, weil diese gut waren und es anderen Teilnehmern als Beispiel zeigen wollten. Bewerbungsfotos werden sicherlich auch dort abgespeichert. Anders bekommt man es ja nicht auf den USB-Stick. Die Datei müsste mindestens auf den Rechner des Sachbearbeiters sein.

  • Hallo,

    zwischen "sehen wollen" und "abspeichern" liegen himmelweite Unterschiede.

    Gruß!

    Wer versichert denn, dass die Unterlagen nicht abgespeichert werden? Die zuständige Person schickt es den Sachbearbeiter bzw. den Jobcoach. Eventuell haben die ein Intranet, wo abgespeichert wird und von den aufrufbar ist vom Jobcenter. Warum wollen die meine Anlagen haben? Diese macht man ja nicht während der Maßnahme, sondern hat man schon dabei, Sprich es weist nicht nach, dass man es "erarbeitet" hat.

  • Für mich wirkt es mittlerweile so, als ob du immer wieder Ausreden suchst. Erst sieht eine Homepage unseriös aus, dann passen dir gewisse Abläufe in Maßnahmen nicht. Auch die Eigeniniative bzgl. Bewerbungen und Jobsuche finde ich mangelhaft oder hast du mal bei einer Stadt in deiner nähe angerufen und um ein Gespräch gebeten?

  • Für mich wirkt es mittlerweile so, als ob du immer wieder Ausreden suchst. Erst sieht eine Homepage unseriös aus, dann passen dir gewisse Abläufe in Maßnahmen nicht. Auch die Eigeniniative bzgl. Bewerbungen und Jobsuche finde ich mangelhaft oder hast du mal bei einer Stadt in deiner nähe angerufen und um ein Gespräch gebeten?

    Wofür suche ich Ausreden? Dafür, dass ich das beste für mich möchte und nicht auf kurzfristige Lösungen stehe, die mich nicht aus meiner Lage bringen? Ist das verwerflich? Wenn alles super ist, dann wäre ich ja nicht hier. Ich nenne hier nur Dinge, die mir negativ aufgefallen sind und frage deshalb hier nach bevor ich was falsches mache. Vor allem wenn es darum geht Sanktionen vorzubeugen. Zeitarbeit/Personalvermittlung hat doch niemals einen guten Ruf. Selbst die beim Jobcenter raten davon ab. Soll ich nun alles hinnehmen was man mir vorlegt, auch wenn es gegen den Datenschutz z.B. verstößt ? Ich gebe zu, dass ich übervosichtig bin. Das liegt aber daran, dass ich nicht noch mehr Zeit verschwenden möchte. Ich denke nicht an vermittelten Jobs an sich sondern was DANACH kommt.

    Eigeninitative ist das letzte was man mir vorwerfen kann. Habe Stadt und Nachbarstädte befragt. Jobs mit meinem Lebenslauf zu bekommen ist ganz schwierig, da ich entweder zu viel oder zu wenig bin. Für mich bleibt eigentlich fast nur ein kompletter Neuanfang, wenn ich einen unbefrsitetetn sozialversicherungspflichtigen Job haben möchte, der halbwegs gut bezahlt wird. Mit meinen Qualifikationen könnte es nur noch klappen, wenn ich Fortbildungen finanziert bekomme bzw. irgendwie Kontakte knüpfen kann, die mich weiterbringen.

  • Hallo!

    Ich nenne hier nur Dinge, die mir negativ aufgefallen sind und frage deshalb hier nach bevor ich was falsches mache. Vor allem wenn es darum geht Sanktionen vorzubeugen. Zeitarbeit/Personalvermittlung hat doch niemals einen guten Ruf.

    Als Arbeitsloser im ALG II Bezug bist du nicht in der Position Alles ablehnen zu können.

    Darf ich dezent an Folgendes erinnern:

    (1) 1Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen.

    2Eine erwerbsfähige leistungsberechtigte Person muss aktiv an allen Maßnahmen zu ihrer Eingliederung in Arbeit mitwirken, insbesondere eine Eingliederungsvereinbarung abschließen.

    3Wenn eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit nicht möglich ist, hat die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person eine ihr angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.

    (2) 1Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen haben in eigener Verantwortung alle Möglichkeiten zu nutzen, ihren Lebensunterhalt aus eigenen Mitteln und Kräften zu bestreiten.

    2Erwerbsfähige Leistungsberechtigte müssen ihre Arbeitskraft zur Beschaffung des Lebensunterhalts für sich und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen einsetzen.

    Es ist im eigenen Interesse eine aktive Mitwirkung zu empfehlen.

    In dem Zusammenhang sind auch Stellen bei Zeitarbeitsfirmen

    durchaus zumutbar. Die Bewerbungsunterlagen sollten sich in

    einem akzeptabel Zustand befinden, sonst muss sich Niemand

    über eine Maßnahme Bewerbungs-Training wundern.

    Zur Information auch noch Folgendes, falls nicht bekannt:

    Fachliche Weisungen § 10 SGB II - Zumutbarkeit

    Ich denke, damit wurden deine Fragen ausreichend beantwortet.

    Gruß

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